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Vortrag Freitag: Handauflegen - Eine alte christliche Tradition
Handauflegen - Eine alte christliche Tradition
Vortrag von Klaus Eichin
Die Evangelien berichten, dass Jesus viele Menschen geheilt hat, indem er ihnen die Hände aufgelegt hat. Auch seine Jünger zogen von ihm beauftragt durchs Land: „Heilt die Kranken und sagt ihnen: „Das Reich Gottes ist nahe zu euch gekommen - es ist inwendig in euch“ (Luk.10.9;17.21).
Im Urchristentum und in den ersten Jahrhunderten unserer Kirche war das Handauflegen ein selbstverständlicher Teil der heilsamen seelsorgerlichen Zuwendung an Kranke. Handauflegen ist eine Gabe des Heilens, die in jedem Menschen angelegt ist. Es geht darum, sich dieser Gabe bewusst zu werden, sich der Heilkraft Gottes, die immer da ist, zu öffnen und sich in seinem eigenen „Ich“ zurückzunehmen im Sinne „Dein Wille geschehe“, damit diese Kraft ungehindert fliessen kann.
Gestaltung/Inhalt:
Der Vortrag zeigt die biblischen und praktischen Zusammenhänge auf und beinhaltet einfache Übungen.
Wer sich vertiefter mit dem Handauflegen beschäftigen und sich auf einen Übungsweg begeben möchte, besucht das ganze Einführungsseminar von Freitagabend bis Samstagabend. Nächstes Einführungsseminar am 7.-8.11.2025 >> MEHR
Referent: Klaus Eichin
Klaus Eichin praktiziert seit 2005 das Handauflegen regelmäßig: Mit Ursula Krimmel konfessionsübergreifend in den Räumen der evangelischen Kirche in Markdorf und in eigener Praxis in Lippertsreute.
2007 schloss er die Fortbildung „Jahrestraining im Handauflegen“ ab.
Er leitet regelmäßig eigene Übungskreise und gibt, autorisiert durch das Referat Ökumene/ religiöser Dialog des Erzbischöflichen Ordinariats, Einführungskurse in die Praxis des Handauflegens.
Seine Einführungskurse und Übungsgruppen finden in kirchlichen Räumen und in Zusammenarbeit/Absprache mit den jeweiligen Kirchgemeinden statt.
Klaus Eichin schreibt auf seiner Homepage
www.eichin-handauflegen.de
Das Handauflegen ist eine Gabe des Heilens - und zugleich eine Aufgabe, ein Dienst.
Ob gesund, krank oder erschöpft, jeder hat die Möglichkeit, die tiefgreifende, heilsame, stärkende Wirkung des Handauflegens zu erfahren.
Heilung ist ein Prozess, der tiefer geht als gesund zu werden. Heilung kann auch bedeuten, ein Leid anzunehmen – selbst das Sterben.
Heilung vollzieht sich umfassend im geistig-seelisch -körperlichen Bereich.
Der Mensch, dem die Hände aufgelegt werden, muss nichts leisten. Gottes Heilkraft strömt bedingungslos.
Und wir, die wir die Hände auflegen, sind uns bewusst, dass wir nicht in der Hand haben, was geschieht. Es geschieht durch Gott.
Datum/Zeit
Freitag, 29. November 2024, 19:30 bis 21:30 Uhr
Ort
Kartause Ittingen, 8532 Warth TG
Kosten
CHF 30.- (nur für Vortrag)
Veranstalter
tecum und KEB (Kirchliche Erwachsenenbildung der kath. Landeskirche TG)
Anmeldung nur für den Vortrag
auch kurzfristig möglich
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